Sigmund Freud
In: Social service review: SSR, Band 14, Heft 1, S. 139-139
ISSN: 1537-5404
1290 Ergebnisse
Sortierung:
In: Social service review: SSR, Band 14, Heft 1, S. 139-139
ISSN: 1537-5404
In: Literatura e sociedade, Heft 10, S. 203
ISSN: 2237-1184
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 36, Heft 11, S. 37-44
ISSN: 0015-9999
Im Mittelpunkt des Artikels steht eine historische Betrachtung, wie es dem Vater der Psychoanalyse, Sigmund Freud, in seinem Vaterland - Österreich - ergangen ist. U.a. hatte er sich mit der Kirche und mit den Nazis auseinanderzusetzen. "Kein Mensch ist in seiner Lebenszeit so heftig von seinem eigenen Lande befehdet worden wie Freud zwischen 1900 und 1938, aber als die Nazis in Österreich zur Macht kamen, weigerte er sich, sein Land zu verlassen und mußte von seiner Familie und seinen Freunden zur Emigration nach London gezwungen werden." Auf dem Hintergrund der turbulenten Geschichte Österreichs werden das Leben und die Auseinandersetzungen Freuds aufgezeigt. Sein Land erwies sich seines Patriotismus' unwürdig. (CK)
In: Freiburger FrauenStudien, Heft 1, S. 25-42
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 87, Heft 42, S. 1837-1837
ISSN: 1424-4004
World Affairs Online
In: Wissens- und Universitätsstadt Wien, S. 383-384
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 175, S. 470-473
ISSN: 0863-4890
World Affairs Online
Dieser letzte Halbband der Freud/Ferenczi-Korrespondenz umfasst die Jahre von 1925 bis zu Ferenczis Tod in 1933. Freuds Werk beschäftigt sich während dieser Zeit mit Revisionen der psychoanalytischen Theorie, mit autobiographischen und historischen Beiträgen, mit kulturkritischen und religiösen Themen und der Entwicklung der weiblichen Sexualität. Ferenczi verfasst seine wohl interessantesten, aber auch umstrittensten Beiträge zur Theorie und Technik der Psychoanalyse. Aus heutiger Sicht führen ihn seine technischen Experimente zu einem theoretischen Modell, das den Grundstein für heutige Theorien legt. Eine Zeitlang arbeitet er dabei eng mit Freuds "rechter Hand", Otto Rank, zusammen. Ihre Publikationen führen zu einem persönlichen und wissenschaftlichen Machtkampf innerhalb des Führungsgremiums der psychoanalytischen Bewegung, der die Psychoanalyse zu spalten droht. Am Ende dieser Auseinandersetzung, die die Geschichte der Psychoanalyse bis heute beeinflusst hat, steht Rank außerhalb der psychoanalytischen Gemeinschaft und Ferenczi an ihrem Rande. Freud, der anfangs auf ihrer Seite gestanden hatte, wechselt schließlich ins Lager ihrer Opponenten (v.a. Karl Abraham und Ernest Jones). Er sieht in Ferenczis Neuerungen einen wissenschaftlichen Rückschritt und interpretiert sie als Reaktion auf persönliche Probleme und Defizite bei Ferenczi selbst. Ferenczi hingegen ist vom Wert seiner Ideen überzeugt und kämpft um eine größere Unabhängigkeit von Freud. Der Ton des Briefwechsels verschlechtert sich spürbar und wird stellenweise ausgesprochen scharf. Ferenczi schreibt seltener; statt dessen verfasst er ein "Klinisches Tagebuch", dem er seine neuen Ideen und auch seine Kritik an Freud anvertraut. Ein offener Bruch kann zwar vermieden werden, doch verhindert Ferenczis früher Tod eine Lösung der Konflikte und Missverständnisse. Die Freud/Ferenczi-Korrespondenz ist ohne Zweifel einer der wichtigsten Primärquellen zur Geschichte der frühen Psychoanalyse. Daneben ist sie ein literarisches Ereignis ersten Ranges. Mit keinem seiner Schüler hat Freud so lang, so häufig und so offen korrespondiert wie mit Ferenczi. Mit dem vorliegenden Band wird der tragische Abschluss dieser innigen Lebens-, Gefühls- und Interessensgemeinschaft" (Freud an Ferenczi, 11.1.1933) dokumentiert - dies alles vor dem Hintergrund der umwälzenden politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen jener Zeit. Der editorische Apparat versucht, der heutigen Leserschaft all jene Informationen in möglichst objektiver Art zu geben, die es erlauben, dieser Geschichte zu folgen: Informationen über Personen, Ereignisse, literarische und wissenschaftliche Arbeiten, Zitate, Kryptozitate, Anspielungen usw., wobei auch eine große Zahl bisher unveröffentlichter Freud-Briefe herangezogen werden. ; This sixth and final half-volume of the Freud/Ferenczi correspondence covers the period from 1925 until Ferenczi's death in 1933. During that period, Freud works on revisions of psychoanalytical theory, on autobiographical and historical contributions, on religious topics and on his critique of civilization and culture, and on the development of female sexuality. Ferenczi publishes his probably most interesting, but also most contested contributions to the theory and technique of psychoanalysis. With hindsight one can say that his technical experiments lead him to formulate a theoretical model which has became the basis for contemporary theories. For a time, he closely collaborates for this with Freud's "right hand," Otto Rank. Their publications lead to a personal and scientific fight over power between the leaders of the psychoanalytic movement, a fight that threatens to split that very movement. This conflict - which has influenced the history of psychoanalysis to this day - results in Rank's leaving the psychoanalytic community and Ferenczi's being marginalized. Freud, at first supportive of Ferenczi and Rank, eventually joins their opponents (above all Karl Abraham and Ernest Jones). He regards Ferenczi's innovations as a scientific regression, and interprets them as Ferenczi's reaction to his own personal problems and deficits. Ferenczi himself, however, is convinced of the value of his ideas, and struggles for more independence from Freud. The general tone of their letters gets less intimate, and sometimes outright sharp. Ferenczi writes less often, instead he confides his new ideas and his criticism of Freud to his "Clinical Diary." Although an open break can be avoided, Ferenczi's untimely death prevents a resolution of their conflicts and misunderstandings. Without doubt, the Freud/Ferenczi correspondence is one of the most important primary sources for the early history of psychoanalysis, and it is a literary event of the first magnitude to boot. In none of his other correspondences with disciples writes Freud so frequently, so openly, and over such a long period of time. This final volume documents the tragic end of this "intimate community of life, feeling, and interest" (Freud to Ferenczi, 11.1.1933); and all this before the background of the political and social upheaval of that time. The guiding line of the editorial apparatus has been to give the contemporary reader information about anything with which she or he might not be familiar: persons, events, literary and scientific works, quotations, cryptoquotations, allusions, and so on. It also contains quotations from a great number of hitherto unpublished Freud letters.
BASE